{"id":821,"date":"2015-04-28T19:13:02","date_gmt":"2015-04-28T19:13:02","guid":{"rendered":"http:\/\/heritagestudies.de\/?page_id=821"},"modified":"2023-02-27T12:57:44","modified_gmt":"2023-02-27T11:57:44","slug":"immaterielles-erbe","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/heritagestudies.eu\/immaterielles-erbe\/","title":{"rendered":"Immaterielles Erbe"},"content":{"rendered":"

Das \u201e\u00dcbereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes<\/a>\u201c wurde am 17.Oktober 2003 auf der Generalkonferenz der UNESCO als ein wichtiges Instrument der Identit\u00e4tsbildung der V\u00f6lker verabschiedet.<\/p>\n

Es zielt auf die Bewahrung der Vielfalt menschlicher Lebensausdr\u00fccke, f\u00fcr die sie zugleich partizipative Konzepte der Umsetzung einfordert. Als sch\u00fctzenswertes immaterielles Erbe gelten alle Formen kultureller Ausdr\u00fccke, sofern sie den Menschenrechten nicht widersprechen und die Bedeutung von immateriellem Erbe f\u00fcr nachhaltige menschliche Entwicklung theoretisch wie praktisch sichtbar machen.<\/p>\n

Auf Initiative der damaligen Leiterin der Koordinierungsstelle Welterbe im Ausw\u00e4rtigen Amt, Dr. Birgitta Ringbeck, erstellte Prof. Dr. Marie-Theres Albert, damals Chairholderin des UNESCO Chair in Heritage Studies an der BTU Cottbus-Senftenberg, im Februar 2011 eine Machbarkeitsstudie<\/a> zur Umsetzung der Konvention in Deutschland, die mit dem Beitritt der Bundesrepublik im Juli 2013 erm\u00f6glicht wurde. Seither unterst\u00fctzt das IHS die Bekanntmachung der vielf\u00e4ltigen Ausdr\u00fccke des immateriellen Erbes durch Forschung und Vermittlung. Dazu werden die grundlegenden Kategorien der Konvention identifiziert und diskutiert, deren Interpretationen analysiert und reflektiert und Umsetzungsstrategien entwickelt. Nicht zuletzt geht es darum, die Bedeutung von kultureller Vielfalt f\u00fcr Individuen und Gemeinschaften gesellschaftlich weiter zu verankern und damit zur internationalen Akzeptanz dieser Vielfalt beizutragen.<\/p>\n

Download: Poster Fachsymposium Cultural Capital Counts<\/a><\/p>\n