{"id":825,"date":"2015-04-28T19:14:37","date_gmt":"2015-04-28T19:14:37","guid":{"rendered":"http:\/\/heritagestudies.de\/?page_id=825"},"modified":"2024-02-07T10:50:14","modified_gmt":"2024-02-07T09:50:14","slug":"dokumentenerbe","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/heritagestudies.eu\/dokumentenerbe\/","title":{"rendered":"Dokumentenerbe"},"content":{"rendered":"

Das Programm „Memory of the World“ (MoW) konzentriert sich auf das Dokumentenerbe und erg\u00e4nzt damit die Konventionen zum Welterbe und zum immateriellen Kulturerbe. Es wurde 1992 von der UNESCO mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Erhaltung empfindlicher und gef\u00e4hrdeter Dokumente sicherzustellen. Weiterhin bestand die Notwendigkeit, wertvolle Dokumente auch der Zivilgesellschaft zug\u00e4nglich zu machen und das Bewusstsein f\u00fcr ihre Existenz und Bedeutung zu sch\u00e4rfen. Die Bewahrung und Zug\u00e4nglichmachung von Dokumenten ist Aufgabe von Bibliotheken, Archiven oder Museen. Das Programm „Memory of the World“ wurde etabliert, um solche Einrichtungen zu unterst\u00fctzen und die Idee eines globalen kollektiven Ged\u00e4chtnisses der Menschheit zu f\u00f6rdern. Im Laufe von drei Jahrzehnten hat das MoW Programm die Fachwelt rund um die Welt mobilisiert und eine Vielzahl von Interessensgruppen, ehrenamtlichen Experten*innen, Entscheidungstr\u00e4ger*innen und Institutionen aller Art einbezogen. In den Heritage Studies ist es jedoch noch ein junges Feld. Das Institut Heritage Studies hat seit seiner Gr\u00fcndung im Jahre 2014 mit der Bewusstseinsbildung zur Bedeutung des Programms f\u00fcr ein nachhaltiges Verst\u00e4ndnis von Dokumentenerbe Pionierarbeit geleistet, indem es das MoW Programm als einen seiner Forschungsbereiche und als Bestandteil der wissenschaftlichen Reihe Heritage Studies aufgenommen hat.<\/p>\n