{"id":2540,"date":"2015-11-24T15:15:02","date_gmt":"2015-11-24T14:15:02","guid":{"rendered":"http:\/\/heritagestudies.eu\/?p=2540"},"modified":"2016-07-02T13:30:24","modified_gmt":"2016-07-02T11:30:24","slug":"prof-dr-renate-nestvogel","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/heritagestudies.eu\/prof-dr-renate-nestvogel\/","title":{"rendered":"Prof. Dr. Renate Nestvogel"},"content":{"rendered":"

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Albert, Marie-Theres; Ringbeck, Birgitta: 40 Jahre Welterbekonvention. Zur Popularisierung eines Schutzkonzeptes f\u00fcr Kultur- und Naturg\u00fcter.<\/strong> (Heritage Studies, Vol.\u00a02). Berlin: de Gruyter, 2015. 326 Seiten. ISBN 978-3-11-031237-9.\u00a0<\/em>Preis: 39,95 Euro<\/em>, Bezug: Buchhandel<\/em><\/p>\n

Buchbesprechung von Prof. Dr. Renate Nestvogel<\/strong><\/p>\n

In diesem 2. Band der Reihe Heritage Studies f\u00fchren die Autorinnen in die vielf\u00e4ltigen Facetten des Welterbes seit seiner Entstehung und der Verabschiedung der Welterbekonvention 1972 ein. Zun\u00e4chst konstatieren sie, dass die derzeit 1031 in die Welterbeliste eingetragenen Kultur- und Naturg\u00fcter ein eklatantes regionales Ungleichgewicht aufweisen: Mehr als die H\u00e4lfte der Welterbest\u00e4tten befinden sich in Europa und Nordamerika, das hei\u00dft, \u00a0auf nur 28% der gesamten Landfl\u00e4che der Erde und in der Hand von nur 16% der Weltbev\u00f6lkerung. Damit dominieren nicht nur die europ\u00e4ischen Vorstellungen von Kultur und kulturellen G\u00fctern das Erbe der Menschheit. Die eingeschriebenen europ\u00e4ischen Denkm\u00e4ler des Christentums, die barocken Schl\u00f6sser oder die mittelalterlichen Stadtensembles lassen auch einen bildungsb\u00fcrgerlich materiellen Kulturbegriff erkennen.<\/p>\n

Des Weiteren thematisieren die Autorinnen das Spannungsfeld zwischen Schutz und Kommerzialisierung, sowie das zwischen positiv und negativ besetzten Leitbildern. Mittels einiger markanter Beispiele umrei\u00dfen sie im 2. Kap. exemplarisch die Bandbreite von Welterbe (historische Geb\u00e4ude, arch\u00e4ologische Funde, symbolische St\u00e4tten, Naturerbe, Kulturlandschaft), gehen anschlie\u00dfend anhand der Konventionstexte differenziert auf die einzelnen Typen und Merkmale ein und schlie\u00dfen mit Beispielen aus der Liste des \u201eWelterbes in Gefahr\u201c.<\/p>\n

Im 3. Kap. zeichnen sie chronologisch, ausgehend von den Kriegs- und Zerst\u00f6rungserfahrungen des 2. Weltkriegs, die Entstehung und Weiterentwicklung verschiedener Konventionen und Chartas zum Schutz von kulturellen G\u00fctern nach, die 1972 zur Verabschiedung der Welterbe-Konvention gef\u00fchrt hat. Deren Implementierung analysieren sie kritisch in Anlehnung an Ausf\u00fchrungen des Gr\u00fcndungsdirektors des Welterbezentrums, von Droste, in vier Phasen (1978-91, 1992-99, 2000-05, ab 2006). Die 1. Phase verzeichnet zahlreiche Einschreibungen, wobei Kultur- und Naturerbe noch strikt voneinander getrennt, das Procedere zur Streichung von Welterbest\u00e4tten eingef\u00fchrt und eine regionale Ausgewogenheit angestrebt wurde. Diese konnte allerdings bis heute nicht erreicht werden. Als Innovation wurde in der 2. Phase der Typ der Kulturlandschaft aufgenommen, der, anders als die f\u00fcr sich selbst sprechenden materialisierten Denkm\u00e4ler, auch immaterielle Bedeutungen und Funktionen und damit ein anderes Verst\u00e4ndnis von Erbe enthielt.<\/p>\n

Als negativ merken die Verfasserinnen die zunehmende kommerzielle Nutzung der Welterbest\u00e4tten in dieser Phase an. Eine 1994 verabschiedete Globale Strategie sollte eine geographisch und kulturell ausgewogene Welterbeliste wiederherstellen. Sie diente dazu in der 3. Phase eine eingehende Auseinandersetzung mit bisherigen Fehlentwicklungen zu initiieren, wobei sich ein Trend abzeichnete, die Welterbe-Vorstellungen aus Entwicklungsl\u00e4ndern st\u00e4rker zu ber\u00fccksichtigen. Damit zeichnete sich eine Entwicklung ab, die nunmehr auch immaterielle Formen von Erbe wie traditionelles Wissen, Kunst, Rituale, Gebr\u00e4uche in die materiellen St\u00e4tten einbezog. In der 4. Phase f\u00fchrte dies zu einer st\u00e4rkeren Ber\u00fccksichtigung der Mitbestimmung lokaler communities und damit auch von sogenannten Nicht-Experten.<\/p>\n

Im 4. Kap. setzen sich die Verfasserinnen mit dem vielschichtigen Begriff des Erbes\/Heritage auseinander. Sie f\u00fchren aus, dass dieser Begriff neben der Weitergabe von Objekten vorwiegend im Sinne von Werten, die an nachfolgende Generationen weitergegeben werden und bewusstseins- sowie identit\u00e4tsbildend sind, verwendet wird. Letzteres wird, wie die Autorinnen schreiben, zwar in der Konvention, nicht aber in deren Umsetzung ausreichend ber\u00fccksichtigt. Das bezeugen die zahlreichen europ\u00e4ischen Schl\u00f6sser (18% aller eingetragenen Monumente) auf der Welterbeliste. Deren einzigartige Architektur wird im Diskurs von UNESCO-Experten hervorgehoben, ohne dagegen den Gr\u00f6\u00dfenwahn der feudalen Rivalit\u00e4ten und konkurrierenden Machtkonstellationen zu ber\u00fccksichtigen, der diesem materiellen Erbe zugrunde liegt. Als ebenso ethnozentrisch werden auch Meisterwerke europ\u00e4ischer Ingenieure im Industriezeitalter eingestuft, da auch sie losgel\u00f6st von ihrem historischen Kontext (z.B. Kolonialismus) gew\u00fcrdigt werden. Gegenpositionen zu diesen materiellen Diskursen, die seitens der UNESCO als legitim und deshalb im Selbstverst\u00e4ndnis als \u201eautorisiert\u201c gewertet werden, stehen sogenannte \u201enicht-autorisierte\u201c Diskurse, die sich aus sozialwissenschaftlichen (kritischen, postkolonialen) Theorien heraus entwickelt haben und die Erbe prozessual begreifen. In diesen Diskursen wird Welterbe als ein in historische, sozio-\u00f6konomische Kontexte eingebettetes und dynamisch sich entwickelndes Ph\u00e4nomen und eben kein nur statisch und materielles Objekt verstanden. Dies sollte, so die Autorinnen, Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Expertenkomitees zur Evaluierung von Antr\u00e4gen und deren Exklusivrechte auf richtige oder falsche Deutungen von Erbe haben. Denn oft vertr\u00e4ten diese nur eine elit\u00e4re Minderheit.<\/p>\n

Anschlie\u00dfend stellen die Verf. einen \u00fcber die beiden skizzierten Positionen hinausgehenden Ansatz vor, den sie Heritage Studies-Diskurs nennen. Dieser Diskurs bezieht die Auswirkungen von Globalisierung, Klimawandel, Tourismus, Migration, technologischen Wandel, Heritage Communities, Partizipation und Nachhaltigkeit sowohl paradigmatisch als auch disziplin\u00e4r wie interdisziplin\u00e4r in ein umfassendes Verst\u00e4ndnis von Erbe im Interesse menschlicher Entwicklung ein. Die damit einhergehenden Herausforderungen wie auch die Widerspr\u00fcche g\u00e4lte es ganzheitlich, theoretisch und methodisch herauszuarbeiten.<\/p>\n

Das 5. Kap. fokussiert auf die Auswirkungen der Popularisierung des Welterbes, die sich vor allem in der Transformation von einem sch\u00fctzenswerten Gut zu einer Ware ausdr\u00fcckt \u2013 analog zum gesamten Kunst- und Kultursektor. Die Verfasserinnen fragen nach dem Verh\u00e4ltnis von Schutz und Nutzung einer St\u00e4tte und legen dabei die politischen Strategien des Welterbekomitees offen. Sie zeigen Trends bei Nominierungen auf, die Einschreibungen von St\u00e4tten unabh\u00e4ngig von den Voten der Beratergutachten nationale (kultur-) politische und wirtschaftliche Verwertungsinteressen f\u00f6rdern und damit gegen den Geist der Welterbekonvention versto\u00dfen. Auch wenn bislang nicht erforscht ist, ob das Welterbe-Label h\u00f6here Besucherzahlen generiert als dies ohne Label der Fall w\u00e4re, ist zu konstatieren, dass \u00f6konomische und touristische Verwertungsinteressen dominieren \u2013 trotz propagierter Nachhaltigkeitskonzepte.<\/p>\n

Im 6. Kap. widmen sich die Verf. dem immateriellen Erbe, das 2003 durch eine entsprechende Konvention gew\u00fcrdigt und 2006 (in Deutschland erst 2013) ratifiziert wurde. Sie zeichnen die Vorgeschichte dieser Entwicklung nach. Immaterielles Erbe wurde in den 1980er Jahren v.a. mit Folklore und traditionellem Volksbrauchtum assoziiert, in den 1990ern mit gef\u00e4hrdeten Sprachen, sp\u00e4ter auch mit immateriellen Aspekten in Kulturlandschaften. Diese m\u00fcndeten schlie\u00dflich in der Konvention zum Immateriellen Erbe, die nunmehr die Lebendigkeit und Gegenw\u00e4rtigkeit des Kulturerbes und damit das Gegenteil einer Musealisierung hervorhebt. In nur 6 Jahren wurden (bis 2013) 327 Ausdruckformen gelistet, davon besonders viele in solchen L\u00e4ndern, die bislang auf der Welterbeliste unterrepr\u00e4sentiert waren.<\/p>\n

Im Ausblick verdeutlichen die Verfasserinnen noch einmal den Erfolg der Welterbekonvention aber auch deren Ambivalenz, die sich in der Funktionalisierung f\u00fcr sehr unterschiedliche Interessen zeigt. Sie gehen auf die Potentiale ein, die Welterbe f\u00fcr eine nachhaltige menschliche Entwicklung im weitesten Sinne, f\u00fcr Identit\u00e4tsbildung und Friedensstiftung bereith\u00e4lt. Hierzu wird u.a. eindringlich die Partizipation der lokalen Bev\u00f6lkerung eingefordert. Der Ausblick schlie\u00dft mit vielen offenen Fragen sowie mit Gedanken, die nach sicher nicht einfachen L\u00f6sungen suchen. Man muss nur vergegenw\u00e4rtigen, in welcher Weise Welterbe gerade in letzter Zeit vor den Augen der Welt\u00f6ffentlichkeit zerst\u00f6rt worden ist und wie viel kulturelle Vielfalt im Zuge von Globalisierung, Kommerzialisierung und Technisierung entwertet und entstellt wird. Den Verfasserinnen . <\/span>gelingt mit ihrer sehr lebendigen und eindringlichen Auseinandersetzung mit der Weltkulturerbe-Thematik – auch die zahlreichen Fotos verschiedener Weltkulturerbe-Beispiele tragen zu einem anregenden Wissenserwerb bei \u2013, die Leser\/innen in einen Prozess des Nachdenkens mit einzubeziehen \u2013 ganz im Sinne einer vielfach geforderten Partizipation und einer gemeinsamen Verantwortung f\u00fcr den Schutz des kulturellen Reichtums menschlichen Lebens.<\/p>\n

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Link zum Buch<\/a><\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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