Das Projekt

Projektbeschreibung

„Young Climate Action for World Heritage“ ist ein Bildungsprojekt des Institute Heritage Studies in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission. Es verbindet auf innovative Weise die Themen UNESCO-Welterbe, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel. An sechs UNESCO-Welterbestätten setzen sich Schüler:innen aus dem Netzwerk der UNESCO-Projektschulen und darüber hinaus in internationalen Teams kreativ und handlungsorientiert mit der Frage auseinander: Wie können wir Verantwortung für den nachhaltigen Erhalt der Welterbestätten und die Bekämpfung des Klimawandels vor Ort übernehmen?

Zentrale Aufgabe für aktuelle und kommende Generationen

Der Klimawandel zählt zu den größten Bedrohungen für den Erhalt von UNESCO-Welterbestätten. Welterbestätten vor dem Klimawandel zu schützen und zugleich ihr Potential für nachhaltige Entwicklung zu nutzen, ist deshalb eine zentrale Aufgabe für aktuelle und kommende Generationen. „Young Climate Action for World Heritage“ verbindet Welterbe-Bildung mit der Agenda 2030 und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Schüler:innen setzen sich im Projekt an Welterbestätten mit den Nachhaltigkeitszielen 4, 11 und 13 auseinander, mit dem Ziel die nachhaltige Bedeutung der Erbestätten und ihre Bedrohung durch den Klimawandel auf kreative und handlungsorientierte Weise erfahrbar zu machen. Das Projekt positioniert Welterbestätten damit als besondere Lernorte im Rahmen von BNE und stärkt langfristig die Zusammenarbeit von Schulen und Welterbestätten.

Klimawandel an UNESCO-Welterbestätten: International gemeinsam handeln

Konkret arbeiten Schüler:innen aus UNESCO-Projektschulen und weiteren Schulen in Deutschland sowie europäischen Partnerländern an einer von sechs Welterbestätten:

Über ein Schuljahr hinweg setzen sich die Schüler:innen mit folgenden Fragen auseinander: Was bedeutet uns das gemeinsame Erbe? Inwiefern ist es durch den Klimawandel bedroht oder hilft es diesen abzumildern? Und vor allem: Wie können wir Verantwortung für den nachhaltigen Erhalt der Welterbestätte und die Bekämpfung des Klimawandels vor Ort übernehmen? Die grenzübergreifende Zusammenarbeit der Jugendlichen an den Welterbestätten trägt dem Umstand Rechnung, dass Klimaschutz international ein gemeinsames Handeln erforderlich macht. Ein Grundprinzip der BNE – global denken, lokal handeln – wird so an Welterbestätten praktisch erfahrbar.

Handlungsorientiert und kreativ: Schüler:innen aktiv für Klimaschutz an Welterbestätten

Die Schüler:innen entwickeln im Projekt kreativ für ihre Welterbestätte geeignete Ergebnisse und bringen ihre eigenen Interessen und Stärken ein. Die Bandbreite kann von künstlerisch-kreativen Formaten wie Videoclips, Performances und Installationen über Führungen oder Vorträge bis hin zur Produktion von Podcasts oder Zeitungsartikeln reichen. In der Umsetzung ihrer Ideen werden sie inhaltlich und pädagogisch begleitet von ihren Lehrkräften, der bei der Deutschen UNESCO-Kommission angesiedelten Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen und dem Institute Heritage Studies. Im Sommer 2023 werden die Ergebnisse an den Welterbestätten und Schulen präsentiert. Darüber hinaus werden die gewonnenen Impulse rund um die innovative Verknüpfung von Welterbe-Bildung und Klimawandel in einer Handreichung für Bildungsakteur:innen aufbereitet.

Mehrwert des Projektes:

  • Innovative Themen: UNESCO-Welterbe, Klimawandel und BNE
  • Innovativer Ansatz: fächerübergreifend, kreativ, handlungsorientiert
  • Internationale Zusammenarbeit: internationale Teams von Schüler:innen arbeiten gemeinsam an (grenzübergreifenden) Welterbestätten
  • Spannende Lernerfahrung: vor Ort an den Welterbestätten und in virtuellen Webinaren
  • Gestärkte Netzwerke: zwischen UNESCO-Welterbestätten, UNESCO-Projektschulen, weiteren Schulen und grenzübergreifend

Links zum Projekt: