Prof. Dr. Marie-Theres Albert

Prof. Dr. Marie-Theres Albert studierte Erziehungswissenschaften, Soziologie und Bildungsökonomie an der TU Berlin. Sie promovierte zum Dr. phil und habilitierte in den Erziehungswissenschaften an der TU Berlin mit der Schrift „Grenzen ‚kulturalistischer’ Pädagogikkonzeptionen angesichts grenzübergreifender krisenhafter Entwicklungen“.

Seit 1994 leitet sie den Lehrstuhls Interkulturalität an der BTU Cottbus und seit Oktober 2003 ist sie Chairholderin des UNITWIN/UNESCO-Chairs in Heritage Studies. Sie ist Mitbegründerin und ehemalige Leiterin (1999-2010) des Masterprogramms „World Heritage Studies“ und seit 2010 Gründerin und Leiterin des Ph.D.-Programms „International Graduate School: Heritage Studies at Cottbus University“.

Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören Fragen des Schutzes von tangible und intangible Heritage, von Identität und Entwicklung und zur Bildungsentwicklung in Entwicklungsländern. Neben vielen Projektaktivitäten war sie u.a. Leiterin der EU-geförderten Projekte EU-ASIA-Link-Programms „Development of Multi-Disciplinary Management Strategies for Conservation and Use of Heritage Sites in Asia and Europe (MUMA) und „Sharing Our Heritages“ (SOH) mit acht Partneruniversitäten in Europa und Australien. Sie war wissenschaftliche Begleiterin in einem von sechs europäischen Ländern durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekt „Cultural Capital Counts“ zählt.

Sie ist Herausgeberin der „World Heritage Studies“-Reihe, in der bisher vier Sammelbände zu den Themen „Natur und Kultur – Ambivalente Dimensionen unseres Erbes“ (2002), „Perspektiven des Welterbes“ (2006), „Training Strategies for World Heritage Management“ (2007) und „World Heritage and Cultural Diversity“ (2010) veröffentlicht. Der jetzt veröffentlich Band ist der 2. Band ihrer erstmals 2012 bei de Gruyter aufgelegten Publikationsreihe Heritage Studies. Es setzt die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Erbe, die erstmals unter dem Titel „Understanding Heritage: Perspectives in Heritage Studies erschien, fort.