Dance Practices as Research – Approaches to the Safeguarding and Transmission of the Intangible Cultural Heritage of Dance

Vicky Kämpfe

Das Anliegen der Studie besteht darin, eine Argumentation für die weitere Begründung und Stärkung des immateriellen Kulturerbes Tanz zu formulieren. Es wird das Potential der ‚immateriellen Materialität‘ des Tanzes als eine neue Perspektive für die Forschungspraxis herausgearbeitet. Beginnend mit einem systematischen Überblick der Ansätze und Zugänge für die Erforschung kultureller Praxis mit Fokus auf dem Begriff des (Im)Materiellen und der Spezifik des Tanzes werden ebenso Implikationen der Bewahrung und Vermittlung tänzerischer Praxis aus Perspektive des immateriellen Kulturerbes aufgegriffen. Des Weiteren wird die Ambiguität des immateriellen Erbes am Beispiel zweier Tanzformen zur Diskussion gestellt, die bereits als immaterielles Kulturerbe anerkannt wurden: der argentinische Tango (2009) und die Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung (2022). Abschließend wird anhand des Konzepts des performativen Tanzarchivs mit Beispielen aus der Forschungspraxis und der universitären Seminararbeit die Möglichkeit aufgezeigt, sowohl der Forderung nach einem lebendigen kulturellen Erbe gerecht zu werden als auch im Rahmen der research in praxis neue methodische Erkenntniswege zu gehen.

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INHALT / TABLE OF CONTENTS

Kulturerbe Tanz und Forschungspraxis
Das Immaterielle im Kontext des performativen Agierens
Performatives Agieren als lebendiges Archiv kultureller Praktiken
Performative Methoden als Zugang zu tänzerischen Praktiken
Lebendiges Erbe Tanz. Tanzarchive in der Praxis
Perspektiven für das tänzerische Erbe


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